Digitalberufe – kreativ und spannend – Girls’Day 2023

Irgendwas mit Computern? Unter diesem Motto fand am 27. April 2023 der Girls’Day @ Fraunhofer statt. Seit 20 Jahren motiviert der Girls’Day Mädchen, ihre persönlichen Zukünfte und Fähigkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Ingenieurswesen, Naturwissenschaften und Technik) genauer unter die Lupe zu nehmen. Denn Frauen sind im MINT-Bereich noch immer deutlich unterrepräsentiert. An dem Aktionstag öffnete der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie erneut seine virtuellen Türen, damit Schülerinnen in die Welt der IT-Berufe eintauchen konnten.

Als Beitrag zum nationalen Girls’Day 2023 schuf der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie wieder eine digitale Event-Plattform, auf der die teilnehmenden Mädchen in die spannende Welt der IT-Berufe reinschnuppern konnten. Ziel war es vor allem zu zeigen, wie vielfältig und faszinierend die Arbeit mit und rund um digitale Technik sein kann. Zentral waren diesmal gleich zwei moderierte Interview-Livestreams. Im Auftakt-Livestream berichtete die ehemalige funk-Moderatorin Sarah Kron wie sie zum Arbeiten und Studieren in der IT-Branche kam. Zeit für Fragen der Teilnehmer*innen blieb dabei auch. Im zweiten Livestream beschrieben dann zwei Fraunhofer-Forscherinnen mit MINT-Ausbildung ihren Werdegang und ihre eindrucksvolle Arbeit mit und um digitale Technik – und nahmen auch hier die enthusiastischen Fragen der Mädchen entgegen. In insgesamt 10 Räumen, mit dabei die Showrooms von gleich vier Fraunhofer Instituten, konnten die mehr als 180 Teilnehmerinnen darüber hinaus mit allerhand Live-Elementen wie Spielen, Quizzes, Videos und Chats vieles über die Welt der IT lernen. Insbesondere vermeintliche Hürden und Unwägbarkeiten auf dem Weg zur Arbeit in der Branche, wie die Sorge um viel Mathe in Ausbildung und Studium, konnten dabei relativiert werden. Die Forscherinnen von Fraunhofer zeigten den Nachwuchsforscherinnen, die noch immer im MINT-Bereich unterrepräsentiert sind, vielmehr, dass ihnen der Weg zu Erfolg und Entfaltung in MINT-Karrieren und speziell auch bei Fraunhofer weit offen steht.

Henning Köhler

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